Der Bremen-Zwei-Newsletter – Öffnen lohnt sich
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Bremen Zwei Newsletter

Moin {NAME},

"Etwas Besseres als den Tod finden wir überall". Von den vier Bremer Stadtmusikanten hat der Esel mit 30 bis 40 Jahren die längste Lebenserwartung. Dreimal so viel wie Hund, Katze und Hahn. Stellen Sie sich also meinen Schock vor, als ich den Esel heute Morgen neben dem Funkhaus an der Weser in der Mülltonne fand.
Pappe steckt in einem großen blauen Container.
Foto: Florian Bänsch
Man sieht Pappkamerad Esel schon von weitem leblos aus der Tonne ragen, die Augen unsichtbar auf den Himmel gerichtet, die Vorderbeine angezogen, als hätte er in seinen letzten Momenten noch versucht, sich aus seinem blauen Grab zu winden. Wie kam er da hin? Ein ausgedientes Kunstprojekt? Die Requisite irgendeines Theaterstücks? Eine Übeltat der Kolleg:innen aus dem Fernsehen? Erwartete mich etwa bei einer näheren Untersuchung dieses schaurigen Anblicks ein noch schauriger, nämlich die zerknüllten Überreste von Hund und Katze und Hahn? Tatort Newsletter! Die Auflösung gibt es nach den Tipps. Widerstehen Sie dem Drang, gleich runterzuscrollen.

"Unter dem Gewicht atmest du anders. Schuld und Haben" Ausstellung über die Schuld, in der Gesellschaft für Aktuelle Kunst

Eine Puppe hält Teile eines Geldscheins in der Hand.
Foto: Lili Huston-Herterich, The Treasury (video still), 2024
Passend zur vorliegenden Straftat: Die Frage nach der Schuld. Allerdings geht es in dieser ungewöhnlichen Ausstellung in der GAK weniger um die kriminelle Schuld, und mehr um soziale, ökonomische und politische Prozesse. Oder einfacher gesagt: um Geld. Kohle. Moneten. "Bilder und Verstrickungen" darüber, wo Schuld und Schulden herkommen und was sie mit uns machen. Darin, unter anderem Kunst, die aus echten Geldscheinen gemacht sind. Die Ausstellung "Unter dem Gewicht atmest du anders. Schuld und Haben". Noch bis zum 7. September in der Gesellschaft für Aktuelle Kunst in Bremen.

Journalismus auf Social Media: ZeMKI Mediengespräch mit Hubertus Koch 

Hubertus Koch
Foto: Bastian Bochinski
In 100 Jahren wird man das, was wir heute "Social Media" nennen, als Ursprung allen Übels im 21. Jahrhundert identifizieren. Glaub ich fest dran. Hätte(!) ich Instagram, wäre der tote Esel direkt da gelandet. Da lobe ich mir doch das mittelalterliche Kommunikationsmittel E-Mail. Aber die Meinungen gehen ja auseinander, vor allem was Social Media als Verbreitungsweg von Nachrichten und Kultur anbetrifft. Und genau darum geht es bei dieser Veranstaltung vom ZeMKI (Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung), dem Bremer Presse-Club und Bremen Zwei. Filmemacher, Journalist, Podcaster und Buchautor Hubertus Koch ist zu Besuch, dazu ZeMKI-Mitglied Prof. Dr. Christian Schwarzenegger. Am 19. Juni um 18:30 im Bremer Presse-Club im Schnoor. Der Eintritt ist frei.
Mehr dazu

Eine Stunde Reden: Eva-Maria Schmidt redet über die schwierigen Seiten des Mutterwerdens und Mutterseins

Eva-Maria Schmidt
Foto: Eva-Maria Schmidt
Eva-Maria Schmidt ist Ende 30 und wollte mit „Eine Stunde Reden“-Podcast-Host Mario Neumann über ein ganz besonders schwieriges Thema sprechen. Vor acht Monaten bekam sie ihr erstes Kind. Und bisher war das nicht das wunderschöne und wundersame und magische Erlebnis, das ihr alle versprochen hatten.
Zitat
Es wird so romantisiert: Mutter sein ist so super, es erfüllt einen! Mag für manche Leute stimmen. Ich habe gedacht: Ich zerbreche bald. Meine Hebamme hat zu mir gesagt: Eva, das ist normal. Du glaubst gar nicht, wie viele Frauen ich habe, die sagen: Ich schmeiß mein Kind aus dem Fenster! (Eva-Maria Schmidt)
Schattierungen zwischen Rosarot und Babyblau. "Eine Stunde Reden" mit Mario Neumann und Eva-Maria Schmidt.
Jetzt anhören
Und nun zur Auflösung am Eselmord. Der Mörder ist… ein Fehler in der Perspektive!
Pappe steckt in einem großen blauen Container.
Foto: Florian Bänsch
War nämlich gar nichts. Nur ein paar zusammengeschobene Kartons, aus denen meine Augen aus der Entfernung ein Tier gemacht haben. "Pareidolie" heißt das, wenn der Kopf meint, in irgendwelchen chaotischen Mustern etwas zu sehen, was gar nicht da ist. Die Stadtmusikanten sind wohlauf!
Da bin ich aber beruhigt.
Florian Bänsch
Bremen-Zwei-Autor
taucht stundenlang ab: in Bücher und Filme, in Wissenschaft und Entertainment, in Kassetten-Kisten, in Datenbanken. Da wühlt er dann. Nach überraschenden Geschichten, Kuriositäten, verlorenen Schätzen und neuen Blicken auf den Alltag.

Event-Tipps

Konzert: Amy Helm

17. Juni um 20 Uhr im Kito, Bremen-Vegesack

Ausstellung: Mis(s)treated

Bis 3. August in der Kunsthalle, Bremen

Poetry Slam

6. Juli um 11 Uhr auf der Seebühne an der Waterfront, Bremen
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